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Es werden Posts vom April, 2020 angezeigt.

#Autismusheldentag - was ich an Maries Autismus liebe

Anlässlich des Weltautismustags organisierten wir bei Instagram unter dem #autismusheldentag eine Aktion, bei der Menschen, die mit Autismus in Berührung kommen, von den schönen Seiten der Neurodiversität berichteten. Dies hier ist mein Beitrag: Was ich an Maries Autismus liebe? Die Auswahl fällt mir gar nicht so leicht: Ich bin fasziniert von ihrer Achtsamkeit, ich bin beeindruckt über ihren Blick fürs Detail und ich bin so stolz auf ihre unendliche Neugierde und Ausdauer. Was ich aber am allermeisten liebe, ist, wie unglaublich groß und ehrlich ihre Freude sein kann! Marie fühlt so viel und und so intensiv. Wenn sie lacht, dann von der Fußzehe bis zur Haarspitze. Die Haut, der Mund, die Augen, alles strahlt! Jeden Tag, wenn ich Marie vom Kindergarten abhole und die Hofeinfahrt hochlaufe, erkennt sie mich schon von Weiten. Marie beginnt augenblicklich zu hüpfen. Durch die Fensterscheibe sehe ich, wie sie "Mama!!! Hallooooo!" ruft, strahlt und lacht. Während ich den Hof üb

Corona und wir - ein Update

⁣Geteiltes Leid ist halbes Leid⠀ Ich weiß nicht, ob man das nachvollziehen kann, aber irgendwie tröstet es mich, dass wir alle im gleichen Boot sitzen (rw). Und mit alle meine ich eigentlich all die Familien, die keine behinderten Kinder pflegen. Deren größte Herausforderung - ich bin jetzt etwas fies - bislang war, für den Pekip Kurs nur auf der Warteliste zu stehen. Plötzlich müssen nicht nur wir, sondern alle zu Hause bleiben. Plötzlich ist unser zurückgezogener Lebensstil normal, denn auch alle Anderen müssen auf Playdates, Spielplatz-Plausche und Familiengrillen verzichten. Und ja, das ist anstrengend! Und ja, krass, Routinen sind scheisse wichtig. Und jahaaaa!, so fühlt es sich an, wenn man sein Kind die meiste Zeit bei sich betreuen muss.⠀ ⠀ Gemeinsam ist man weniger allein. Mit einem Mal umschließt das nicht nur mich und andere Mütter von Kinder mit besonderen Bedürfnissen, sondern auch meine Normalo-Mütter und Freunde. Aus diesem Moment der gemeinsamen Isolation finden wir